Gemischaufbereiter ->ehem. Hilfe für Patrick

Gemischaufbereiter ->ehem. Hilfe für Patrick

Beitragvon onkelheri » Di 30. Sep 2008, 11:28

Der Patrick war heute bei mir. Es ist eine mit 64 PS und der Ölkühler ist nachgerüstet worden.
Patrick beklagte sich über die Motorleistung ab 4.000 U/min. Ab hier sackt die Leistung zusammen und der Motor kommt nur unwillig über die 5.000 U/min.
Folgendes haben wir festgestellt:
Zündkerze 1. Zylinder weiß, 2 + 3 schwarz.
Leerlaufgemischeinstellschrauben:
Zylinder 1 = 1/4 Umdrehung, 2 = 3 Umdr., 3 = 1 Umdr.
Düsennadel Clipstellung alle oben auf letzter Nut.
Vergaser ausgebaut, zerlegt, gereinigt, nichts auffälliges gefunden, Membranen gut, nur im Filtersieb des 1. Schwimmernadelventil etwas Dreck.
Düsennadel alle wieder auf mittel Clip 3 gestellt, Schwimmerstand auf 26,6 mm eingerichtet. LLGschrauben auf 2 Umdr. gestellt.
Vergaser synchronisiert, Motor läuft im Stand sehr ruhig und nimmt gut Gas an. Auch durch plötzliches Aufreissen des Gasgriffs zieht der Motor im Stand ohne zu mucken schön hoch.
Bei meiner kurzen Probefahrt habe ich festgestellt, das der Motor ab 4.000 U/min immer noch einsackt und danach nicht mehr viel an gewünschter Leistung kommt.
Die ersten Kerze war wieder schwarz, LLGSchrauben eine 1/4 wieder reingedreht.
Kleines Manko sind noch 2 eingebaute Benzinfilter mit für mich zu kleinem Durchlass, obwohl ich nicht unbedingt ausschließen kann, das der Fehler daran liegen kann. Benzinhähne sind insoweit OK.
Da ich mich mit der mechanischen Zündung nicht auskenne, vermute ich insoweit den Fehler hier in der Z-Verstellung. Liege ich da vielleicht richtig ??
Vielleicht kann sich jemand aus dem Raume BOT-OB-DU sich mal der Sache kurzfristig annehmen, sich das mal anschauen und ihm weiterhelfen.

Beste Grüße
Rolf


Hallo Rolf & Patrick,

unter dem linken Motorenseitendeckel findet ihr die Zündplatte, in deren Mitte ist die Fliehkraftverstellung auszumachen.
Mit einer Blitzlampe kann man erkennen ob der Apparat "regelt" oder nicht. wenn er nicht regelt ... kann der Regeler "trocken " sein ...oder die Federn gebrochen ... da hilft nur ausbau , reinigen, neu schmieren - sowie neue Federn. Das biegen ist und bleibt eine "feldmäßige" aber keine auf Dauer denkbare Lösung. Gerne komme ich mal nach Duisburg ... oder wo auch immer das ist.

Bitte einfach melden


onkelheri
Zuletzt geändert von onkelheri am Do 9. Okt 2008, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.
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Re: Hilfe für Patrick

Beitragvon Wernersen » Di 30. Sep 2008, 13:16

Hallo Heri,

ich habe schon verstopfte Filtersiebe "hinter den T-Stücken" am Vergaser(sprit)eingang gesehen - dazu müssen sie "von der Schiene". Allerdings sind Siebe dort nicht bei allen Vergaser(type)n vorhanden und eher selten.
Falls es nach der Demontage an den T-Stücken leckt Teflonband draufwickeln (oder eine Blondine holen ;) ).

p.s.
"Hilfe für Patrick" ist kein guter Titel für einen Forumseintrag. Besser ist etwas "zur Sache" einzutragen wie z.B. Vergasereinstellung oder Leistungsloch/-einbruch.
Gruß
Uwe Werner
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Lerne aus den Fehlern anderer, Du wirst nicht alt genug sie alle selbst zu machen.
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Re: Hilfe für Patrick

Beitragvon Rolf » Di 30. Sep 2008, 14:48

Hallo.

Ich habe leider keine Zeit mehr um sich da in der Materie mech. Zündung rein zu knien.
Patrick möchte gerne mit uns am kommenden WE mit seiner neuen XS nach Luxemburg fahren.
Deshalb schrieb ich "Hilfe für Patrick", in der Hoffnung, das sich ein Erfahrener Trippler der Sache kurzfristig annehmen kann.

Die Vergaserbank ist soweit OK, nur bin ich mir mit der LLGRSchrauben Einstellung bei dem alten Mikuni I nicht so sicher.
Kommt das 1 3/4 Umdrehungen hin, oder muss es bei dem Teil noch weniger sein ?

Abblitzen konnte ich die Zündung ja nicht, das meine Lampe den Geist aufgegeben hat und wie gesagt >keine Zeit<.
Ich muss selber noch zusehen das ich meine Elfer bis Donnerstag fit bekomme.

Ich hoffe das sich der Uwe aus Essen sich der Sache mal annehmen kann. Denke mal, das es sich bei der Zündung nur um eine Kleinigkeit handelt.

Gruß
Rolf

PS: Das neue Forum gefällt mir. :D
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Re: Hilfe für Patrick

Beitragvon Klaus-Dieter » Di 30. Sep 2008, 23:13

Hi,

1 3/4 Umdrehungen müssen nicht verkehrt sein, das Handbuch schreibt als Grundeinstellung 2 1/4. Aber da waren die Gaser neu ;)

Wenn es also eine Kontaktzündanlage ist, würde ich die Kontakte und die Kondensatoren in Betracht ziehen. Letztere insbesondere, denn wenn die an Kapazität verloren haben, reicht bei höherer Drehzahl die Ladung nicht mehr aus und der Funke wird schwächlich. Auch die Kontaktfedern können, wenn alt, schwächeln und bei höherer Drehzahl die Kontakte flattern lassen.

Ich drück' die Daumen, daß ihr den Fehler noch rechtzeitig findet und behebn könnt.

Gruß,

Klaus-Dieter (der heute unter anderem für einen billig erstandenen Satz Krauser-Koffer mit Träger einen Schlüssel gefeilt hat (zerlegen, Stück Flacheisen, ein paar kleine Feilen und ein bißchen Zeit - funktioniert!)
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Re: Hilfe für Patrick

Beitragvon onkelheri » Di 30. Sep 2008, 23:26

Wernersen hat geschrieben:Hallo Heri,


p.s.
"Hilfe für Patrick" ist kein guter Titel für einen Forumseintrag. Besser ist etwas "zur Sache" einzutragen wie z.B. Vergasereinstellung oder Leistungsloch/-einbruch.



Hmmm Uwe,

irgendwie muß doch einer den Anfang machen und die Themen hierüberziehen ... damit das Wunderforum hier den Test auch überlebt :twisted:


Heri
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Re: Hilfe für Patrick

Beitragvon xs_triples » Di 30. Sep 2008, 23:37

Sorry,
der Uwe aus Essen ist auch momentan verhindert. Außerdem habe ich so ein "Kontaktvehikel" ein letztes mal vor 25 Jahren eingestellt und habe auch leider keine Zündpistole mehr vor Ort. Vielleicht kann der Hubert aus Dorsten noch etwas zur Zündung sagen bevor ihr losdüst.
Dreiergruß
Uwe

P.S.: Nimm dir auf jeden Fall einen 5´er Inbusschlüssel, Fühlerlehre und einen Kreuz/undSchlitzschraubendreher mit, das kannste zu Not auch noch was mit reißen. Ich hab das früher nach Gehör eingestellt, nicht professionell, aber praktikabel.
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