hallo tripppler,
heute ein zwitterbeitrag für die - je nach lösung - zündungs- und/oder vergaserkategorie:
meine maschinka läuft nicht so richtig rund, genauer: der rechte topf will im standgas, grund- und teillastbereich nicht so richtig mitzünden. standgas schwankt leicht, fuhre bleibt, wenn warm, bei ca. 1000 u/min stabil und der pott zündet alle paar mal mit, so dass es ganz kurz angast. beim fahren ruckelts und ab und zu kleine fehlzündungen im rechten pöff, kein großer knall oder so. und wenn ich gas aufmache ist alles normal, dann zieht sie sauber durch. kann momentan nur bei volllast und im schiebebtrieb vernünftig fahren.
wie hab ich's eingegrenzt? nebenluftprobe mit bremsreiniger ohne befunde. wenn ich in den unterdruckschlauch rechts reinsprühe geht der topf los und sie tut und klingt dann halt so wie's soll. wenn ich den linken schlauch abziehe, verreckt sie recht schnell. daraus schließe ich, dass dann nur noch die mitte ordentlich läuft, was nu erstmal nicht ausreicht, um die fuhre am leben zu halten.
habe die gaserbank 2x raus- und aufgemacht, mit dem reinigerzeugs von tante l... ordentlich alle düsen durchgesprüht und mit druckluft nochmal. es ist mE alles frei und sauber. die schiebermembranen sind top, die spitze der luftschraube rechts intakt (die andern beiden hab ich wegen nix verstellen drin gelassen, außerdem sind die löchlein von innen frei). schwimmer hab ich zwar nicht exakt gemessen, aber alles 3x optisch i.O.
außerdem in den zurückliegenden wochen gemacht, bevors mit fahren losging: ventilspiel eingestellt (penibel gemessen), lufi neu, kerzen neu, zü-kabel und -stecker neu (stecker rechts zur probe zurückgetauscht - keine änderung). benzinhühner ohne tadel, anspringen tut sie (inzwischen - siehe anlasserfred) problemlos. heute zündzeitpunkt und -verstellung abgeblitzt, auch einwandfrei!
ein haken gibt es jedoch: das kerzengewinde im rechten kopf war schon als ich den bock gekauft hab etwas hinüber. die letzte kerze hab ich bei heißem zyli noch ganz gut reinbekommen und dann zwei jahre einfach drin gelassen. die nun neue iridiumkerze musste ich aber schon mit etwas gewalt reindrehen - dachte mir, das ich das so noch für ein- zwei jahre lassen kann, bevor ich dann den kopf ziehe, das gewinde aufbohre und mit ner buchse o.ä. ausbessere. sie dürfte also jetzt minimal schräg stehen, ist aber definitiv dicht, also wohl auch tief genug im brennraum. kann das nun der grund sein, warum wie oben beschrieben zündverweigerung/-aussetzer lastabhängig auftreten?
überleg nun, ob ich erstmal per ausschlussprinzip noch zündspule und CDI tausche, bevor ich die kerze wieder raushole und dann wohl den großen aufwand mit zylinderkopf und dem gewinde habe. oder gibts evtl noch nen ansatz an den gasern?
so long