Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Re: Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Beitragvon putzer » Do 18. Apr 2013, 16:57

Nein, der muß dafür nicht ab. Daher brauchst du für diesen Arbeitsschritt auch keine neue Dichtung o.ä.
Die Kopfschrauben mit angemessener Vorsicht und den genannten Werten bei kaltem Motor (!) nachzuziehen macht auf jeden Fall Sinn. Ich hatte das mal gecheckt, weil es nach Jahren beim Kaltstart immer so am Kopf "pfiff" - und da waren die echt richtig lose...
Viel Glück das du schnelle Abhilfe hinbekommst!
Oliver
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Re: Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Beitragvon Coriolan » Fr 19. Apr 2013, 12:21

Hallo,

ich meine diesen `Pfiff` auch zu kennen; nur habe ich ihn bis jetzt nie verorten und zuordnen können.
Danke Oliver, danke Euch!

ein sonniges Wochenende ,
Cori
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Re: Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Beitragvon Coriolan » Sa 20. Apr 2013, 17:34

Hallo, da ja der Tank abmußte (siehe Benzinhahnfred/ Dank Tronkator für den geliehenen Hahn!) hab ich auch gleich die Stehbolzen nachgezogen.

Es macht wenig Sinn ewig verschraubte Bolzen nachziehen zu wollen -allein der zusätzliche Widerstand durch die Korrision verfälscht die Werte- so habe ich die Bolzen nach vorgeschriebener Reihenfolge gelockert und dann in zwei Etappen erneut angezogen. Die Werte haben aber meiner Meinung nach auch vorher gestimmt. Locker war da nix.

Und nun, nach der zweiten Probefahrt bin ich schlauer; :| es suppt, wie ursprünglich vermutet, über die Wandung des nahen Stehbolzens. Nicht durch die Fußdichtung.
Allerdings ist das Ölen nach dem Nachziehen nicht mehr so stark wie zuvor und es ölt auch erst wenn der Motor richtig warm ist und dann erst richtig doll bei höheren Drehzahlen. Zum Glück ist bei mir noch ein zusätzlicher Ölkühler verbaut...

Tja, was nun tun? Um den Stehbolzen herum abzudichten, dürfte nicht leicht sein; wenn man allerdings das Ölen noch etwas besser unter Kontrolle bekommen könnte, ließe sich damit sicher noch die Saison fahren...

viele Grüße,
Cori
Zuletzt geändert von Coriolan am Sa 20. Apr 2013, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Beitragvon onkelheri » Sa 20. Apr 2013, 19:55

Gibt es am Fuß um den Stehbolzen herum nicht auch so kleine O-Ringe ... :roll:
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.
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Re: Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Beitragvon Coriolan » Sa 20. Apr 2013, 20:04

Gibt es am Fuß um den Stehbolzen herum nicht auch so kleine O-Ringe


Das kann ich -zumindest der 79er parts list nach- nicht erkennen.
Gut zu erkennen ist dort, wie nahe die beiden äußeren Stehbolzen an der Schachtdichtung sitzen.

Gruß, Cori
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Re: Hilfe: Es ölt am Zylinderfuß... und das jetzt

Beitragvon Coriolan » Mo 6. Mai 2013, 12:39

Mal ein letztes `Update`in Sachen ölender Dichtung nach etlichen Kilometern Fahrt:
Durch das Nachziehen ist das ständige Tropfen vorbei. Nur bei Drehzahlorgien tropft es noch ein wenig. Eigentlich absolut vernachlässigbar; erst recht wenn ich da an alte Triumph und Co. denke...
Zwar kommt man wegen dem Rahmenrohr unten nur mühsam an den Stehbolzendurchbruch aber mit flüssigem Dichtmittel wie Petec-Gewindedichtung (ölbeständig, bis 180Grad) das zwischen die Wandung läuft) lässt sich das Ganze bestimmt noch ein wenig verbessern

Außerdem bin ich mir doch recht sicher; wenn ich mit meinem neuwertigen und kalibrierten Stahlwille DM-Schlüsseln noch ein bißchen nachziehe (auf 40NM), dürfte es fast von allein ganz dicht werden.
Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass die wenigen NM mehr dem Kopf (und den über Jahre korrodierten Stehbolzengewinden) ernsthaft schaden. Zumal das locker in der Toleranz vieler DM-Schlüssel liegt, mit denen an den Yamahas geschraubt wurde und wird.

Herzlichen Dank für Eure guten Vorschläge & Ideen!

Viele Grüße aus Berlin, Cori
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