Steuerkette auswechseln

[Klaus-Dieter]

Hallo,

ich habe damals schon ein bißchen Mühe mir dem gleichmäßigen Drehen gehabt, die Anleitung von Uwe u.a. werde ich das nächste Mal testen.

Gruß
Klaus-Dieter

[holsteiner]

... kann ich bestätigen . Kette öffnen , vorher alles auf li.OT stellen , einen ( schmalen ) Bock , 2. v. links auf , Pappstück rein damit sich die Nocken nicht verstellen können . Bock wieder zu . Vorher Kettenspanner weg und nochmal die Markierungen ganz genau aufeinander stellen .
Kette trennen . Enden mit Draht , lang genug , sichern . Dann neue Kette vorn anhängen , am Besten mit dem Draht , gut verzwirbeln damit das nicht aufgeht . Dann die lockere Kette durchfädeln , wenn sie unten ist dann muss man ein bisschen spielen , immer wieder nach lassen und weiter ziehen . Mit ein bisschen Geduld kriegt man die neue Kette aber prima wieder rauf , sie läuft auf dem Antriebszahnrad der KW sicher . Das kann man spüren . Dann oben Kettenschloss rein . Unten KW prüfen ob sie sich nicht verstellt hat . Die Nocken sind durch die Pappe fest . Kettenspanner wieder rein und nochmal prüfen ob sich nichts verstellt hat . Schloss vernieten . Wichtig - sorgfältig arbeiten . Am Besten zu zweit damit der Eine den ( schweren ) Gegenhammer gut mit der Finne rechts gegenhält . Relativ stumpfen Körner verwenden damit der zu vernietende Bereich breit wird . Schweren Hammer auch links verwenden . Pappen raus . Bock verschrauben .
Viel Spass !
gruss Gerhard

Phantastisch. Habe heute Vormittag das ganze in einer guten Stunde abgefrühstückt.
Ohne Probleme und auch ohne unvorhergesehene Schreckmomente.
Danke, Gerhard.

Was ich bei der Aktion allerdings festgestellt hatte war, dass der Stempel des Kettenspanners etwas verformt war und nicht mehr leichtgängig in seiner Bohrung lief. Damit war eine einwandfreie Kettenspannung nicht mehr einstellbar.
Ich habe den Stempel ein wenig überpoliert und das Kettenspannergehäuse mit einer Reibahle nachgearbeitet, jetzt flutscht das wieder.

[Norbert]

Hallo Detlev,

der Spannstift für die Gleitschiene sollte eigentlich nie so großen Druck für eine Verbiegung des Stiftes bekommen. Vielleicht hat da jemand nachgeholfen und sich nicht an die Einstellvorgaben gehalten zum 'tiefsten Punkt' (Zug und Druck der Steuerkette ist gleich groß und es gibt dann einen Durchgang der Steuerkette an der Schiene) noch mal zusätzlich kräftig nachgedrückt.
Nur die Gleitschienen können Federn und das Peitschen (das Springen liegt eher am Entspannen der Ventilfedern) der Steuerkette kompensieren.

Gruß Norbert

[Gerhard Höss]

.... war mir ein Vergnügen . Eine gute Stunde - alle Achtung !
Gruss Gerhard
PS: wär schön wenn sich möglichst Viele hier bei uns im Allgäu beim Treffen sehen lassen würden im Sommer !