Ölpumpe

Ölpumpe

Beitragvon TripleTrouble » Mo 17. Jul 2017, 15:06

Liebes Forum!

Habe gerade mein Teilefundus durchwühlt und bin auf zwei Ölpumpen gestossen, da ich ja weiß dass Yamaha zur späteren "Stunde" auf eine "bessere" Ölpumpe umgestiegen ist wollte ich wissen ob ihr mir helfen könntet eben diese zu identifizeren (die Pumpen haben deutliche Unterscheidungsmerkmale).
Kann ich die "verbesserte Pumpe" auf jeden 750er Motor bauen?
Da gab es ja dann auch den Adapter und die tiefere Ölwanne (würde nur die Ölpumpe verbauen mit der "normalen" Wanne).

https://www.dropbox.com/sh/vwkrgiwd91he09s/AAC0VveGIOT6qhniywvKL78xa?dl=0

Vielen Dank im Vorraus!

Carl
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Re: Ölpumpe

Beitragvon Klaus-Dieter » Mo 17. Jul 2017, 21:12

Hallo Carl,

sofern die Innereien der Pumpe in Ordnung sind, baue die mit der Aufschrift '2F3' ein. Die ist jünger = mehr Leistung. Wenn Du die Pumpen öffnest, wirst Du das auch an der unterschiedlichen Höhe der Innereien feststellen (35 vs. 24 bzw. 28 mm)

Der Adapter zwischen Pumpe und Ansaugsieb paßt nur zu der höheren Ölwanne, dort muß er aber auch verwendet werden.

Gruß
Klaus-Dieter
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Re: Ölpumpe

Beitragvon TripleTrouble » Di 18. Jul 2017, 07:11

Danke Klaus-Dieter!

Gibt es irgendeine Möglichkeit die Funktion der Ölpumpe zu überprüfen?Wäre ja jammerschade wenn sie beim ersten Start den Dienst versagt...

Grüße
Carl
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Re: Ölpumpe

Beitragvon Klaus-Dieter » Di 18. Jul 2017, 08:50

Üblicherweise prüft man Innen- und Außenrotor auf Verschleißspuren, ebenso das Gehäuse auf Reibspuren oder Verzug (Augen, Fingernagel, Fühlerlehre, Haarlineal ...). Mehr kann man nur machen, wenn man sich einen Prüfstand baut, auf dem die Pumpe unter Öl und mit externem Antrieb läuft. Es ist mir aber nicht bekannt, ob es sowas gibt.

Gruß
Klaus-Dieter
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Re: Ölpumpe

Beitragvon Arne » Di 18. Jul 2017, 18:50

Man kann die Ölpumpe vermessen. Das spiel zwischen Gehäuse und äußerem Rotor soll im normalem 0,015 bis 0,09 mm betragen. Das Spiel zwischen innerem und äußerem Rotor soll ein Normalspiel von 0,03 bis 0,09 mm haben.auch das Überdruckventil sollte auf Kratzer und Beschädigungen geprüft werden. Ich stimme sonst Klaus- Dieter zu, das eine Prüfung mit Fingernagel Augen usw die Gängigst ist.
Ein Prüfstand hat es meines Wissens auch bei Yamaha nicht gegeben, da die bei Motor Überholungen eine neue Ölpumpe verbauten.
Gruss Arne
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Re: Ölpumpe

Beitragvon nanno » Mo 24. Jul 2017, 16:12

Klaus-Dieter hat geschrieben: Mehr kann man nur machen, wenn man sich einen Prüfstand baut, auf dem die Pumpe unter Öl und mit externem Antrieb läuft. Es ist mir aber nicht bekannt, ob es sowas gibt.


Bei den TR1-Ölpumpen tauche ich das Sieb in Öl (alter Ölkanister) und nehme einen Akkuschrauber und treibe die Pumpe an. Macht eine wesentlich größere Sauerei als gedacht, ist die Pumpe ok.

(Der Test gibt nur wenig Aufschluss über den Zustand der Pumpe im Bezug auf die Tatsache, wieviel Druck sich aufbauen lässt, aber hat man mal ein paar getestet, sieht man schon Unterschiede bzw. kann man versuchen den Auslass mit dem Daumen abzudecken etc.)
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Re: Ölpumpe

Beitragvon Klaus-Dieter » Di 25. Jul 2017, 11:31

Keine schlechte Idee - wenn man das denn wirklich machen will. So lange der Ausgang offen ist, wird ein Akkuschrauber genug Leistung haben.
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Re: Ölpumpe

Beitragvon Arne » Mi 2. Aug 2017, 17:00

Durch diese Methode lässt sich zwar prüfen ob die Pumpe Öl fördert, das interessante jedoch ist ja, wie du schon sagtes, der Wert mit welchem Druck das Öl, auch bei warmen Öl, gefördert wird. Der unterschied zwischen TR1 und XS750 ist, das der XS Motor komplett Gleit gelagert ist und die Tr1 lediglich die Pleuellager Gleitlager besitzt und die Kurbelwelle Kugellager besitzt. Desweiteren ist nicht bekannt mit wie viel Umdrehungen die Ölpumpe Dreht, so das man durch zu viel Umdrehungen das augenscheinliche Ergebniss nicht aussagefähig ist.
MFG Arne
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