von Norbert » Mi 17. Mai 2017, 09:06
Hallo Chris,
wenn die Nadellager nach wie vor rund oder nur einseitig
verschlissen sind käme eine Drehung um 180° in Frage.
(kein Verschleiß ist eher unwahrscheinlich)
Natürlich erschaffen die 4 Tellerfedern und man sollte sie
gegen neue Tellerfedern ersetzen oder man könnte eine
1 mm starke Anlaufscheibe (Durchmesser 100 / 75 mm)
zwischen 1. und 2. oder 3. Und 4. zur Kompensation einsetzen.
Wenn man im schlechtesten Fall 3 neue Nadellager braucht
und auch bekommt sind diese natürlich noch mit der Bohrung
(3H7) für den Sicherungsstift zu versehen könnte man starten.
Vorbereitung:
Komplett entkernen sowie entfetten ist erst mal angesagt.
Man muß genau auf der gegenüberliegenden Seite der harten
kleinen Sicherungsstifte der Nadellager mit einem 2,5 mm
HSS Bohrer (mit Kühlschmierstoff, Ständerbohrmaschine,
120° Teilkopf) bis zu den Sicherungsstiften durchbohren.
(Anreißen und ankörnern mit entsprechendem harten Werkzeug)
Die Stifte dann nach oben herausschlagen und danach
Nadellager nach innen herausschlagen.
Man darf lediglich die Kante entgraten, aber auf keinen Fall
die Presspassungen schleifen.
Die Nadellager um 180° verdreht wieder exakt an die gleiche
Position, denn sonst gehen die Sicherungsstifte nicht in die
Passung wieder rein, Einpressen.
Werkzeug (Teilkopf, Ständer Bohrmaschine, Körner, Durch-
schlag)
Die Kurvenbahnen könnte man wenn nötig vorsichtig glätten
und nachsetzen.
Die neuen Nadellagerzapfen sind ausreichend fest wieder
einzusetzen ist schon mit einer guten Presse, tiefgekühlten
Nadellager sowie gut vorgewärmten Gehäuse zu machen!
Dann die Sicherungsstifte exakt rechtwinklig wieder einsetzen.
Der technische Aufwand (Werkzeuge, ist schon
Die Informationen sind aus einem älteren IG Jahresheft
viel Erfolg
Norbert
... heute schon gegrollt ? ...