Restaurierung XS 850

Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Michele » Mi 27. Okt 2010, 20:26

Hi Bela,ich hab mir bis heute noch keine großen Gedanken gemacht: KW hat an der Stirnseite einen kleinen Stift, der in die Aussparung des Fliehkraftregler reinpasst. Mal schauen, ob ich das Teil mit der Nocke falsch auf den Fliehkraftregler gesteckt habe - wäre eine Möglichkeit - aber geht das überhaupt? - Morgen gibt´s näheres

Schöne Grüße

Michele
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Cafe-Raxser » Fr 29. Okt 2010, 09:18

Guten Morgen Michele,
der große Knall hört sich wie vertauschte Kerzenstecker an.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Klaus-Dieter » Fr 29. Okt 2010, 10:30

Hallo Michele,

der Fliehkraftregler kann sehr wohl um 180° verdreht zusammengebaut werden, dagegen hilft nur aufpassen. Der Effekt ist dem vetauschter Kerzenstecker mehr als ähnlich, aber nicht so einfach zu entdecken.

Gruß,

Klaus-Dieter
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon lomax » Fr 29. Okt 2010, 12:39

Das nennt man bei Yamaha (zumindest heut' zu Tage) wohl "Big Bang Motor" .... :lol:

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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Norbert » Fr 29. Okt 2010, 14:27

Hallo Michele,

bei zufällig geöffnetem Einlassventil und übergelaufenem Vergaser (PRI und defekte Schwimmernadelventile)
sowie stark verstellter Zündung kann das dann durchaus nicht nur einen Knall sondern auch eine feurige
Überaschung unter dem Tank geben. :!:

3 Grüsse
Norbert
... heute schon gegrollt ? ...
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Michele » Fr 29. Okt 2010, 20:52

Hallo zusammen,

ich werde morgen mal den Vergaser reinigen und mal die Montage der Zündungsnocke nochmal prüfen. Auf den Zündaufnehmern der Grundplatte stehen die Ziffern 1,2,3. Ich nehme an, dass der linke Zylinder die Nr. 1 ist. Und da müsste ja die Zündungsnocke stehen, wenn der Zylinder im Kompressionstakt im OT steht. Stimmt meine Überlegung?

Was heißt eigentlich PRI am Bennzinhahn - und für was sind die 2 Gummischläuche vom Ansaugtrakt an die Benzinhähne gut?

Fragen über Fragen..

Schöne Grüße erstmal

Michele

Das Dreizylinderfieber hat mich gepackt, als ich auf Alpentour mit einem Kumpel unterwegs war: er auf seiner 180°-Laverda und ich mit meiner 750 SF. Lustig war, dass fast nur GSen unterwegs waren und alle verwundert schauten, dass man mit solchen alten Böcken mit Elefantenboy und Gepäckrolle geile Touren in den Alpen machen kann, tzz
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Cafe-Raxser » Sa 30. Okt 2010, 07:14

Moin,
die Schläuche sind Unterdruckschläuche, die am Membran des Benzinhahn saugen und ihn so öffnen. Bei PRI umgeht man das; er ist offen. Damit sollte man alte Öfen nicht länger abstellen. Bin übrigens auch infiziert und habe schon einige angefixt.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Michele » Sa 30. Okt 2010, 20:00

Hallo zusammen,

erstmal danke für die Info´s zum Benzinhahn. Heute früh hab ich erst mal die Vergaser gereinigt. Meine Vorgänger habe hier aber wild rumgepfuscht: Schwimmer geflickt mit Lötbatzen, Düsen verhunzt. Ich habe das gute Stück trotzdem zum laufen gebracht: mit Überbrückungskabel und anfangs mit Startpilot. Ist ein richtig nettes Grollen. Nur beim Gaswegnehmen ist das Abfallen der Drehzahl etwas verzögert. Da die Schieber schön leicht gehen, nehme ich mal an, dass es an der Bauart der Vergaser ( Gleichdruckvergaser) hängt.

Wo bekommt man Ersatzteile für die Vergaser (sind Mikuni-Vergaser)?

Schöne Grüße

Michele
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Norbert » Sa 30. Okt 2010, 21:35

Hallo Michele,

wenn die Zündung richtig eingestellt und sämtliche 'Nebenlufteinflüsse'
weg sind sowie dann noch die Vergaser richtig sychronisiert sind wirst
Du Dich wundern wie der Dreizylinder am Gas hängt ... :!:

viel Erfolg bei der Wiederherstellung des Ansprechverhaltens des Triple


3 Grüsse
Norbert
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Re: Restaurierung XS 850

Beitragvon Klaus-Dieter » So 31. Okt 2010, 13:04

Hi Michele,

wegen Ersatzteilen gehe mal auf unsere Hauptseite unter http://www.triples.de/pages/ersatzteile.html. Uns Uwe bietet Reparatursätze zu gutem Kurs an. Sonderwünsche erfüllt auch die Firma Topham-Mikuni unter www.mikuni-topham.de.

Eine vergnaddelte Leerlaufdüse habe ich kürzlich mit viel Geduld amputiert. Nicht nur, daß irgendwann mal beim Eindrehen zu kräftig angezogen wurde, das Material war auch seitlich ins Gewinde gedrückt, keine noch so gute Flachschraubendreherklinge wollte mehr packen. Mit Dremel, kleinem Fräser und schlußendlich einem Torx-Schraubendreher ins Düsenloch habe ich sie doch gekriegt. Und trotz Fräser (gaaaaanz vorsichtig, besonders heikel in solchen Löchern) ist noch genug Gewinde für die neue Düse übrig. Jetzt ist der Gaser wieder sauber und funktioniert.

Verzögerungen beim Gaswegnehmen kommen, wie Norbert schon schrieb, oft von Nebenluft. Da es mehrere Stellen gibt, hilft das Einsprühen von Vergaserstutzen und Öffnungen am Vergaser mit Bremsenreiniger, Startpilot usw. bei laufendem Motor. Vorsicht, Brandgefahr! Man kann die betreffenden Stellen auch mit Pinsel und Benzin einstreichen. Wenn dabei die Motordrehzahl ansteigt, hast Du den Übeltäter gefunden (oder einen von denen ;) . Auch die Dichthütchen der Chokekolben sind Kandidaten. Erst lassen sie beim Starten zu viel Luft durch, so daß die Anreicherung kaum ausreicht und dann verfälschen sie im Betrieb auch noch die Einstellung.

Weiter viel Erfolg bei der Wiederbelebung.

Gruß,

Klaus-Dieter
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