Kupplungseinstellung XS 750

Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon TripleTrouble » Mi 1. Feb 2017, 11:22

Vielen Dank Klaus Dieter!

Würde mich auch sehr wundern wenn diese Mutter aus Messing wäre,glaube das liegt eher am Finish der Stahlmutter und scheint dadurch gülden.
Hast du zufällig eine Quelle wo man den passenden "linksdrehenden" Dichtring bekommen könnte (habe bei Horst Meise schon angefragt)?

Jetzt lese ich schon in mehreren Foren "beware of the crank pin" und von dir "Fixierstift nicht hineindrücken" (ich denke du meinst dasselbe) hast du vielleicht ein Foto damit ich mir vorstellen kann wovon du sprichst?Ich kann auf den 3 Fotos im anderen Forum diesen Stift nicht sehen....

Grüße
Carl
TripleTrouble
 
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon Klaus-Dieter » Mi 1. Feb 2017, 11:44

Hallo Carl,

bevor ich gleich den elektrischen Dosenöffner meiner Frau repariere, noch kurz eine Antwort:

Eine Quelle habe ich nicht, ich bekam zwei Ringe von einem anderen XS-Fahrer angeboten, wovon ich leider einen versaut habe (schrieb ich weiter oben). Bei meiner Suche bin ich bisher auch nur auf rechtsdrehende Ringe gestoßen.

Den Stift kannst Du gar nicht übersehen, bei abgenommener Fliehkraftreglereinheit siehst Du ihn in der Kurbelwelle (Deines Teileträgers) stecken. Er sollte 1 bis 2 mm herausstehen, damit er den Regler gegen Verdrehen schützt. Die Bohrung ist oft tiefer gebohrt als der Stift lang ist (4 mm Durchmesser x 8 mm Länge). Es gibt (auch an der XS, z. B. Nockenwellenräder) die Stifte in 10 mm Länge, so daß man ggf. einen längeren Stift einsetzen kann, der sich nicht mehr auf Nimmerwiederkriegen versenken läßt. Das ist ein Normteil, im geeigneten Handel sollte man es auch kriegen.

Gruß
Klaus-Dieter
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon onkelheri » Sa 4. Feb 2017, 00:36

Hallo Tripplers,

nicht an der, übrigens "gelb chromatierten" Mutter drehen, bezog sich selbverständlich auf den Lösevorgang :roll:

Beim "nur" Einstellen ist die ja fest mit der Kurbelwelle verbunden so die SW10 er Schrauben fest ist. Diese mit einem Schlagschrauber zu lösen birgt die Gefahr des Abreissens da sie im Verhältnis zur Länge sehr dünn ist. Das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Der XS650 Simmering kann verwendet werden, über die Tropfmengen, die ich noch nicht festgestellt habe, ist eigentlich wirklich kein Wort zu verlieren. Weiterhin ist ein 750er ring auch schon in eine 650er gewandert und auch dort ist keine sprudelnde Leckölquelle ausgetreten. Dennoch hat Klaus Dieter fachlich recht, aber eigentlich dreht sich die Kupplungsstange, wenn unter Last mit Ausgangswellen Drehzahl.

Hier unter dem XS650 Forumsbetreiber Miko Technik tips und triks findet man Simmeringwechsel. Hier wird das am Großen Ritzel Siri gezeigt , aber genauso geht es auch an der KuDrStange:

http://www.xs650.de/phplm/index.htm

Herr der Ringe

von Beate (freie MA im Huber-Verlag) und O.K.
Praxistip zum Erneuern von Simmerringen bei eingebauter Welle

Er arbeitet recht unscheinbar. Sein Einsatzgebiet sind diverse Spezialaufträge rund ums Motorrad. Überall dort, wo rotierende und gleitende Wellen Schutz verlangen, leistet er fleißig und ergeben seinen Dienst. Bikers Aufmerksamkeit erringt er meist nur in Kombination mit Fluch- und Schimpftiraden, nämlich dann, wenn seine Dienstzeit ihrem Ende naht. Und das kündigt sich gemeinhin mit ärgerlichen Ölrotzereien an. Die Rede ist vom Simmerring, der pünktlich zum Ende des Jahrtausends seinen 70. Geburtstag feiern konnte. Bevor wir euch einen wertvollen Tip an die Hand geben wollen, wie man ohne viel Aufwand einen Simmering am Motor bei eingebauter Welle wechselt, bietet dieses Jubiläum Anlaß genug, kurz zurückzublicken. Denn was uns heute als kleine technische Selbstverständlichkeit begegnet, mußte schließlich auch irgendwann einmal erfunden werden. Unsere Urgroßväter verwandten zum Abdichten der Lager von Wellen und Achsen noch anfällige Konstruktionen aus Filz oder Kork, bevor 1929 der österreichische Ingenieur Walther Simmer einen Ring aus Metall und Leder für diesen Zweck entwickelte. Wie sich noch zeigen sollte, war Leder den gewünschten Anforderungen nicht gewachsen. Es wurde undicht, da es sich nicht mit genügender Spannung dauerhaft an die Welle anpressen ließ. Aber in der Form von Synthesekautschuk fand man schließlich auch ein flexibles Material, daß keine Wünsche offenließ. Damit war der Grundstein gelegt für einen Ring, der Technikgeschichte schreiben sollte. Ohne ihn wären zahllose Entwicklungen, insbesondere die schnelle Veränderung hin zur Mobilitätsgesellschaft, nicht möglich gewesen.

So haben wir es letztletztlich auch dem guten Herrn Simmer zu verdanken, daß wir heute unserm liebsten Hobby frönen dürfen. Am Objekt unserer Begierde wimmelt es geradezu vor Simmerringen. Überall, wo sich zylinderförmige Wellen drehen oder auf und ab bewegen, ob an Motor, Fahrwerk oder Rädern leistet das gute Stück Abdichtungsarbeit. Es ist keine Seltenheit, daß sich am Motor über zehn verschiedene Simmeringe befinden. Dreck, Steinschlag, Materialausbrüche, defekte Lager oder andere Übeltäter sorgen irgendwann dafür, daß das Dichtgummi nicht mehr das leisten kann, was es soll. Schmierige Ölspuren künden vom porösen Gummi. Gerade am Motor ist die Herkunft des Übels oft nicht so leicht auszumachen. Hier heißt es Motor reinigen, heiße Runde drehen, und anschließend die Ölspur zurückverfolgen.
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Sifft es tatsächlich aus einem Simmering, hat man gemeinhin ein Problem. Während das Wechseln der Simmerringe außerhalb des Motorbereichs im Normalfall kein allzu großes Problem darstellt, kann hier Arbeit auf einen zukommen. Denn sobald es sich um einen Dichtring am Wellenende, wie z. B. der Kurbel- oder einer Getriebewelle handelt, wird für den Ringwechsel gemeinhin der komplette Motor zerlegt. Es gibt diese traurigen Beispiele, wo man in Werkstätten über 300 Euro berappen muß, um einen Simmering, der gerade mal ein paar Mark fuffzig kostet, auszutauschen. Bevor wir euch einen Tip geben wollen, wie man den ganzen Spaß auch ohne aufwendiges Motor zerpflücken hin bekommt, ist es wichtig die Ursache der Undichtigkeit herauszufinden.

Der Simmerring übt Kraft auf die Welle aus. So arbeitet sich im Laufe der Zeit die Dichtlippe des Rings in die Welle ein. Dadurch kann es zu Ausbrüchen (Pitting) im oberflächengehärteten Wellenmaterial kommen, was wiederum die Gummilippe beschädigt. Dies ist eine normale Abnutzungserscheinung, die gerade nach hohen Motorlaufleistungen eine der Hauptursachen für defekte Simmeringe ist. Begünstigt wird dies auch durch Einflüsse von außen. Dreck und Steinschlag, aber auch Feuchtigkeit sind hier die maßgeblichen Angreifer. So sei darauf hingewiesen, daß Dampfstrahler pures Gift für Simmeringe sind. Durch den hohen Druck kann Feuchtigkeit in die Dichtlippe dringen, was zu Oxidationsschäden auf der Welle führt, oder diese direkt beschädigt. In jedem Fall müssen Schäden an der Motorwelle oder deren Lager ausgeschlossen werden, bevor man hingeht und einfach den Ring austauscht.

Bevor man sich die meist teuren Simmeringe aus dem Originalzubehör besorgt, lohnt sich der Blick ins Branchenbuch. Denn Simmeringe sind genormt, und sind beispielsweise im Kleineisenwarenhandel, oder dort wo Zubehör für Hydraulik oder Elektromotoren angeboten wird, um ein Vielfaches preiswerter. Hier sind manche Simmerringe auch in Ausführungen mit mehr Dichtlippen erhältlich, wodurch natürlich eine längere Lebensdauer gegeben ist. Im Motorradzubehörhandel sind sie auch recht günstig zu ergattern, allerdings werden hier meist nur komplette Sätze angeboten.
Kommen wir nun zur Praxis:

In unserem Beispiel haben wir einen Simmerring an der Ritzelwelle einer XS 650 ausgetauscht. Nach über 80.000 Kilometern hatte sich hier der Simmerring bereits in die Gleitfläche eingearbeitet. Da bei der XS die Ritzelwelle mit einer Buchse versehen ist, mußte so auch die Buchse erneuert werden.
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Ein Problem stellt schon das Herausnehmen des ausgenudelten Simmerrings dar, da zwischen Welle und Simmerring kein Platz ist, um ein Werkzeug anzusetzen. Hier gibt es einen recht einfachen Trick, für dem man sich eine Art "Auszieher" konstruiert. Dazu nimmt man ein Paar passende Holz- oder Blechschrauben, wobei es sehr wichtig ist diese vorher großzügig an den Spitzen abzurunden.

In den Simmerring werden jetzt zwei gegenüberliegende Löcher gebohrt. Beim Anbohren ist es sehr wichtig darauf zu achten, daß der Sitz des Simmerrings im Alugehäuse nicht beschädigt wird.
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Wer Angst hat, daß beim Anbohren dahinter liegende Motorinnereien (z.B. Lager) beschädigt oder beeinträchtigt werden, der kann die Löcher auch mit einem spitzen Dorn in den Blechmantel des Simmerrings treiben. Die Löcher möglichst weit am Rand des Simmerrings ansetzen, und so, daß die Schrauben im Falle eines dahinter liegenden Lagers nicht auf selbiges, sondern auf den äußeren Lagerring drücken. Die Schrauben gleichmäßig in die Löcher drehen, und schon kommt einem der Simmering entgegen, der sich jetzt problemlos abnehmen läßt.
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Wenn man jetzt einfach den neuen Simmerring 'reinhauen würde, wäre die Welle zwar abgedichtet, aber der Ring würde von außen undicht, da er sich vom hinteren Rand her aufbördelt. Dies trifft vor allem auf horizontal geteilte Motorgehäuse zu. Um das abzuwenden, kann man folgendermaßen vorgehen: Man nimmt sich eine Feile oder einen Elektroschleifer und feilt eine trichterförmige Fase in den äußeren Rand des Simmerringsitzes im Motorgehäuse. Diese sollte schön ausgeprägt sein, und abschließend mit feinem Schleifpapier geglättet werden. Eine Breite von zwei Millimeter schadet nicht. Das dahinter sitzende Lager wird vorher mit einem passend geschnittenem Pappkarton vor Spänen geschützt.
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Was vorher scharfkantig und eckig war, ist jetzt schön abgeschrägt, so daß der Simmerring gut hineinrutschen kann. Sollte das Wellenende auch einen scharfkantigen Grat aufweisen, empfiehlt es sich natürlich, diesen mit feinem Schmirgelpapier zu glätten, bevor er sich in die Dichtlippen des Simmerrings schneidet.

Das ganze wird jetzt mit Motoröl eingeschmiert, damit's noch besser flutscht. Jetzt kann der Simmerring mit Hilfe des alten Simmerrings, der umgedreht als Puffer verwandt wird, und eines Einschlagdorns eingetrieben werden.
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und fertig eingebaut
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Beate & O.K.


Gruß aus der ebenso kalten Eifel ...

Heri
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon Klaus-Dieter » Sa 4. Feb 2017, 16:50

Hallo,

danke für die Infos, dann weiß ich ja, wo ich passende Ringe ausbauen kann ;)

Allerdings würde ich solche mit Drall dann lieber ganz meiden, auch wenn es keine Probleme geben würde. Billiger wäre es sicher auch.

Gruß und schönes Wochenende
Klaus-Dieter
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon TripleTrouble » Do 9. Feb 2017, 14:07

Vielen Dank an die Community für die vielen Infos!

Habe jetzt alle Infos und Teile beisammen um dieses Wocheende den linken Seitendeckel runterzunehmen und mir das anzusehen.
Den passenden Druckstangensimmering gibts es übrigens neu bei Horst Meise in Itzehoe (Yamaha Klassikerteile).

Habe auch gleich im Hafen eine "neue" sehr gute Druckstange, Keil,Kugel und einen gebrauchten Simmering bekommen,den ich als Testsimmering einmal eintreiben werde,habe ja jetzt mitbekommen, das das nie beim ersten Mal gut geht :D .
Der neue kommt dann nächste Woche hinein.

Habe hier noch eine Frage: Im Bin ich richtig in der Annahme, dass nur beim Vierkantstück eine Kugel liegt oder befindet sich zwischen Einstellschraube (linker Seitendeckel) und der Druckstange nochmals eine?
Laut den Parts-Diagram ist dort keine.Habe dazu aber nur widersprüchliche Infos im Internet gefunden...

Es wird von vielen Seiten abgeraten den Aktivierungsmechanismus der Kupplung mit den kleinen Kügelchen zu zerlegen, warum ist das so?Habe das auf dem Teileträger bereits probiert und das ging problemlos...Soll ich oder nicht :D ?

Danke im Vorraus!
TripleTrouble
 
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon onkelheri » Do 9. Feb 2017, 21:08

Zerlegen geht ja auch problemslos ... :mrgreen:

Zusammenbekommen ... DAS ist die Kunst ... :D
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon Klaus-Dieter » Fr 10. Feb 2017, 09:46

Hallo,

innerhalb des Schneckengehäuses sitzt tatsächlich noch eine Kugel. Sie ist nicht das einzige Bauteil, welches nicht in Zeichnungen auftaucht und kann auch nur nach Herausschrauben der Einstellschraube entnommen werden.

Das Zerlegen des Schneckenantriebs ist eigentlich kein Problem, so lange man dafür sorgt, daß evtl. davonkullernde Kleinteile dies nur begrenzt tun können. Also eine saubere Plastikwanne/-schüssel unterstellen oder, falls federbelastete Teile zu erwarten sind, innerhalb eines Plastikbeutels zerlegen.

Zusammenbauen geht mit einer guten Portion Fett, die die Kugeln in ihren Positionen hält.

Gruß
Klaus-Dieter
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon TripleTrouble » Mo 13. Feb 2017, 14:55

Liebe Leute!

Ich habe letztes Woende den linken Deckel abgenommen und mir das angeschaut.Abnahme der Zündung war problemlos,da gibts nur eine Möglichkeit wie das geht, der Zapfen in der Kurbelwelle war vom Vorbesitzer schon eingschweisst worden.

Kupplungsdruckstange sah gut aus, nur ganz leichte Kratzer aber nichts was man mit dem Fingernagel spüren würde, also schliesse ich das aus (die Länge hat im Vergleich mit dem Teilebike auch gepasst).
Kupplungsschnecke ist zerlegt,gereinigt und geschmiert worden, hat ein paar Anläufe gebraucht aber alle Kugeln sind dort wo sie sein sollen :-)
Hier eine Frage: Ist zwischen Stellschraube und dem Schneckenmechanismus eine Beilagscheibe oder ähnliches?Soetwas hat nämlich meine RD, die XS hat sowas nicht dran.

Leider hat sich durch das Schmieren das Problem nur etwas verbessert, ich werde nä Woende links+rechts nochmals aufmachen (links muss ich den Simmering nochmals machen, das ging wie erwartet nicht sofort gut,sie hat nach ein paar Minuten wieder Öl gespuckt).

Ich habe mit dem Vorbesitzer telefoniert und er hat mir geraten:
er gab an dass sie sehr lange gestanden ist.

A)den Ruckdämpfer zu zerlegen und zu reinigen
B) nochmals die Beweglichekeit des Vierkantdruckstücks auf Beweglichkeit im Langloch in der Welle zu überprüfen
C)die Kupplungsbeläge zu reinigen
D)Die freie Beweglichkeit der Druckstange durch den Motor zu überprüfen

Ich habe noch 2 passende Ruckdämpfer liegen.Woran merke ich dass ein Ruckdämper eingelaufen oder überholt gehört?Ist es schwer diese zu zerlegen und zu überholen?

Langsam weiß ich nicht mehr weiter....

Grüße
aus Wien!
TripleTrouble
 
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon Franz.W » Mo 13. Feb 2017, 19:39

Hallo Carl,
habe jetzt nicht nochmals alles durchgelesen aber ich nehme an, dass deine Kupplung nicht richtig trennt. Kann dir nur einen kleinen Tipp geben. Habe ich bei einer DT250 so angewandt: Zum Prüfen Kupplung offen lassen, (Motor aus) Kupplung ziehen und dabei auf Kupplung bzw. Beläge schauen.
Wird die Kupplung getrennt, so sieht man das jetzt deutlich an der Kupplung durch Bewegung.
Grüße
Franz
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Re: Kupplungseinstellung XS 750

Beitragvon Norbert » Mo 13. Feb 2017, 20:21

Hallo,

zwischen der Stellschraube und der Kontermutter ist keine Scheibe.
(Anlaufscheibe in der Druckplatte, Vierkant-Gleitstück, Kugel, Druckstange, Schneckentrieb mit Stellraube sowie Kontermutter)

Wenn der Ruckdämpfer eingelaufen (Nocken haben Verschleiß und sind nicht mehr rund oder die Kurvenbahn ausgefressen) ist, das kann man aber nur nach Demontage wirklich feststellen, ist der Ruckdämpfer normalerweise ohne enormen technischen Aufwand irreparabel.
Haben aber lediglich die Tellerfedern an Vorspannung verloren (die kann man aber auch bei der Demontage schädigen) kann man im Netz eventuell noch Ersatz Tellerfedern bekommen.

Norbert
... heute schon gegrollt ? ...
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