Tankrost - was tun ?

Tankrost - was tun ?

Beitragvon lomax » Do 23. Apr 2009, 13:03

Hi !

Wer kennt eine preiswerte und totsichere Methode den Tank von innen zu entrosten (fortgeschritteneer Rostbefall - es handelt sich aber nicht um meinen XS-Tank ;) ).

Die Profis wollen ca. ab € 150,- pro Tank - finde ich etwas viel. Aber die Saniersets kosten ja auch schon mindestens € 40,-.

Ich versuche es mit Elektrolyse (WC-Reiniger oder Abflußreiniger mit Wasser als Elektrlyt). Reine Säuren möchte ich (erstmal) nicht verwenden. Hat schon jemand mit Elektrolyse Erfolg gehabt ? Wie versiegelt man anschließend (Cola in den Tank ? Oder gleich verdünnte Phosphorsäure ?) ?

Gruß

Jörg

PS: es gibt unzählige Links zu Anleitungen mit verschiedenen Mitteln (Säuren und Laugen, Cola, Mirabellen !!!....) um sie hier alle aufzulisten.
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon Klaus-Dieter » Do 23. Apr 2009, 16:31

Hi,

also, ich habe schon mit Splitt im Tank und diesen schön eingewickelt in der Mischmaschine entrostet. Anschließend mit Bleischrot nach dem Entleeren 'beschichtet'. Das ging gut. Allerdings gehört mir die Mischmaschine und ich kann die laufen lassen, solange ich mag. Es dauert nämlich ganz schön...

Nach Deiner Liste würde ich jetzt vielleicht Mirabellen nehmen, schön gären lassen und destillieren. Dann bräuchte ich den Tank erstmal nicht mehr.

Im Ernst: Bei fortgeschrittenem Rostbefall mußt Du mit Löchern nach dem Entrosten rechnen. Da reicht zum Versiegeln wohl keine Phosphorsäure. Ich habe hier noch kr**m-Tankversiegelung, aber noch nicht angewendet. Das Zeug soll aufgrund seiner Schichtdicke helfen, kleinere Pinholes zu schließen.

So, jetzt suche ich erstmal die Lampenhalter, ich melde mich dann.

Gruß,

Klaus-Dieter
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon lomax » Fr 24. Apr 2009, 11:32

Hallo Klaus-Dieter,

die Mischmaschinen-Methode ist mir bekannt. Aber egal, ob man Kies, Spaxschrauben oder Glasscherben oder Diabolos nimmt.......in die Falzen kommt nix davon. Und wenn da Rost oder Schmodder bleibt, dan versiegelt man das schön mit *reem rot oder weiss oder sonst was.

Die Elektrolyse kommt überall hin. In meinem Ducati-SD -Tank blubbert der Abflußreiniger mit Natriumhydroxid schon 1,5 Tage bei 1,3 A Stromfluß. Werde über das Erbebnis berichten.

Cheers

Jörg
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon Klaus-Dieter » Fr 24. Apr 2009, 12:59

Hallo Jörg,

mach das, das interessiert mich auch.

Bezüglich Pinholes: Ich hatte mal eine alte BMW. Während die vor meiner Arbeitsstelle stand, begann sich allmählich ein Pfütze zu bilden. Auf den Hinweis eines Kollegen habe ich nachgesehen und festgestellt, daß ausgerechnet an diesem schönen Nachmittag (Moped stand in der Sonne) an mehreren Stellen winzige Strahlen von Benzin austraten. Der Innendruck im Tank hatte wohl die nur noch von Lack zugehaltenen Löcher geöffnet. Wie eine Gießkanne :roll:

Gruß,

Klaus-Dieter
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon aeroheinz » Fr 24. Apr 2009, 17:05

oxalsäure oder Kieselsäure, beides das Selbe, hat sich bei mir schon mehrfach bewährt.

Kannste im Ebay kaufen, und brauchst nichtmal strom dafür. Hinterher gibts noch Tankersiegelungsmittelchen, die wie ein Latex-überzug in fest sind.
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon Klaus-Dieter » Sa 25. Apr 2009, 14:30

Hi,

das scheint ja etwa die Kategorie von kr**m zu sein, oder?

Gruß,

Klaus-Dieter
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon aeroheinz » Sa 25. Apr 2009, 17:08

Hm,

ich verstehe deine Aussage nicht, Klaus-Dieter.

Tank reine machen, mit Oxalsäure, schön auswaschen und trocknen.

Dann Wundermittel POR15 reingießen, gut ausschwenken, und trocknen lassen.
http://www.maurer-markus.ch/ford_a/tipps_rostschutz.html

Ich habe es selbst noch nicht probiert mit POR15, aber im Güllepumpenforum haben die Jungs bisher nur gutes berichtet.
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon onkelheri » Sa 25. Apr 2009, 19:14

ähmmm wenn schon elektrisch ...warum dann nicht auch hinterher direkt verkupfern ... das ist dann auch nicht viel schwerer !
Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.
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Re: Tankrost - was tun ?

Beitragvon lomax » Sa 25. Apr 2009, 20:01

Hier mal ein paar Anleitungen aus dem Netz:

http://www.holzwerken.de/museum/links/elektrolyse.phtml

http://www.das-motorrad-blog.de/tank-entrosten-leicht-gemacht/

http://www.woerner.biz/web_jotonius/beitraege/elektrolyse1.htm

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=65298

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=17757

http://www.militaria-fundforum.com/archive/index.php/t-2237.html

http://www.schatzsucher.de/Foren/archive/index.php?t-4662.html

http://www.anthropology.at/people/rginner/elektrolytische-entrostung


.....habe noch mehr - fast endlos


Basis ist: Opferanaode (am besten ein Edelsthalblech, Baustahl geht aber auch - zersetzt sich nur viel schneller)isoliert in den Tankeinfüllstutzen hängen, so daß diese in die Lösung (Elektrolyt) taucht. Hier wird der positive Pol des Ladegerätes angeschlossen (bei mir ist das ein Lader für Modellbauakkus mit ca. 1 A). Am Tank wird der negative Pol angeschlossen - am besten an der Tankhaltelasche, die montiert immer vorne unter der Sitzbank liegt. Der entstehende Schaum (nicht viel) kann, wenn der Tank randvoll ist, etwas austreten. Den Lack hat es aber bei mir nicht angegriffen. Bitte keinen Kurzschluß verursachen, indem das Anodenblech irgendwo mit dem Tank direkt in Berührung kommt ! Und nur in gut belüftetem Raum anwenden ! Knallgas !

Gruß

Jörg
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