ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

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Beitragvon Hanspi » Mo 7. Mai 2012, 19:53

hallo zusammen

ich habe hier im forum bereits einiges über die 2. gang problematik gelesen und mich entschlossen nicht tatenlos zuzuschauen :idea:

ich kenne das problem von meiner verflossenen, einer tdm850 mit jg. 1983. bei ihr war das problem beim 3. gang gegeben und zwar exakt bei 22'000km (getriebe repariert) und dann wieder bei 44'000km. dies war vor einem jahr.

meine 1t5 hat jetzt knapp 40'000 auf dem tacho, und bisher springt noch kein gang raus. wenn ich aber über 4'000 U/min vom 1 nach 2 schalte tut das geräusch weh... ist eigentllich dieses 'chratsch' beim hochschalten die ursache für die abgerundeten klauen und taschen an den getriebezahnräder?

wie dem auch sei. ich möchte mir für alle fälle einen satz der betroffenen komponenten (zahnräder) zulegen bevor es zu spät ist und man keine (neuen) mehr bekommt. daher meine fragen:

1) gibt es ausser der zahnräder für den 1. und 2. noch andere teile im getriebe die bekanntermassen anfällig für defekte sind?
2) wo kriegt man die zahnräder heute noch her (yamaha (nos), ebay, ...) ?

vielen dank schon mal für die hilfe im voraus.

gute zeit hanspi
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon tronkator » Mo 7. Mai 2012, 22:33

tach,

Hanspi hat geschrieben:meine 1t5 hat jetzt knapp 40'000 auf dem tacho, und bisher springt noch kein gang raus. wenn ich aber über 4'000 U/min vom 1 nach 2 schalte tut das geräusch weh... ist eigentllich dieses 'chratsch' beim hochschalten die ursache für die abgerundeten klauen und taschen an den getriebezahnräder?


bei mir ist das eher bei höherer rollgeschwindigkeit so, also unabhägig davon, wie weit die drehzahl durchs kupplungziehen schon abgefallen ist. meine XS schaltet dafür bei >6000 vom 1ten zum 2ten wieder butterweich?!? ansonsten mach ich mir beim rrrraaatsch nicht viel gedanken. bei dem drehmoment der dicken, fahr ich im 1ten meist nur 4-5 m/2500 rpm an und dann gehts schön weich in den 2ten und dann von ganz unten heraus weiter.

Hanspi hat geschrieben:1) gibt es ausser der zahnräder für den 1. und 2. noch andere teile im getriebe die bekanntermassen anfällig für defekte sind?
2) wo kriegt man die zahnräder heute noch her (yamaha (nos), ebay, ...) ?


1) endbolzen der vorgelegewelle hinter der schaltmimik auf primärantriebseite (rechter motordeckel), genügend freds zum thema hier. schaltklauen nicht immer die haltbarsten (meine ich gelesen zu haben).
2) in dieser reihenfolge mit einer wahrscheinlichkeit von gar nicht bis sogut wie nie. ebay (v.a. UK/USA) hat hin und wieder gute gebrauchtteile. vermutlich getriebe der XS 650 (hast ja auch) und TX 750 (eh zu selten) mit zT baugleichen komponenten, siehe die freds aus letztem jahr.

meine bisher erfolgreiche prophylaxe: gangräder 2 und 5 etwas näher aneinander rücken durch umsetzen des sicherungsrings hinterm 2ten.

so denn
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Hanspi » Di 8. Mai 2012, 09:21

tronkator hat geschrieben:bei mir ist das eher bei höherer rollgeschwindigkeit so, also unabhägig davon, wie weit die drehzahl durchs kupplungziehen schon abgefallen ist.


ich hab mich diesbezüglich nicht präzise ausgedrückt...

tronkator hat geschrieben: ....fahr ich im 1ten meist nur 4-5 m/2500 rpm an und dann gehts schön weich in den 2ten und dann von ganz unten heraus weiter.

.. genauso hatte ich es gemeint :? (deutsche sprak schwere sprak)

werde auf jeden fall das forum nochmals eingehend nach weiteren tips zu dieser sache durchforsten um einen besseren überblick zu bekommen.

danke dir auf jeden fall für deine hilfe und würde mich bei bedarf gerne wieder zum thema melden wenn ich weitere fragen habe.

gute zeit hanspi
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Michael » Fr 11. Mai 2012, 18:02

Hallo, bei meiner 750 von 79 bin ich ca. 240000 ohne Getriebeschaden gefahren dann habe ich einen Motor von einer 78 xs750 eingebaut mit ca 40000 Km. Bei dem sprang der 2 Gang raus. Nach einbau der Zahnräder aus meinem alten Motor ist alles wieder OK.
Daraus folgere ich das nicht die Laufleistung das Problem verursacht sondern die Ar des Schaltens.
Gruß Michael
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Hanspi » Fr 11. Mai 2012, 23:16

hi michael

genauso ist das wohl!

ich habe die maschine nun ca. 1 1/2 wochen und bin damit rund 500km gefahren. heute habe ich die längste tour am stück gemacht (ca. 250km) und mitlerweile kenne ich sie etwas besser. 'wie' man schaltet ist wirklich entscheidend. ich kann nun auch bei 4000U/min (oder einer anderen drehzahl) butterweich schalten wenn ich einen ...- wie soll ich sagen - ...sauberen, homeogenen schaltvorgang mache. wichtig scheint mir, dass man beim schalten vom 1. in den 2. gang die tourenzahl nicht (zu stark) abfallen lässt sondern den oberen gang unmittelbar nach dem zeiehen der kupplung mit gefühl eindrückt. es braucht ein bisschen feeling und auch immer ein bisschen konzentration beim schaltvorgang, dann geht das schalten ohne irgendwelche (neben-) geräusche.

da ich das bike allerdings mit knapp 40'000km übernommen habe, weiss ich natürlich nicht wie meine vorgänger damit umgeangen sind, resp. wie sie geschaltet haben.

bin auch noch daran den ölverbrauch genau zu kontrollieren, musste ziemlich nachschütten.... welches öl (viskosität) ist eigentlich das beste?

macht auf jeden fall mächtig spass 'das teil'...., finde sie einfach super !!

gute zeit
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Norbert » Sa 12. Mai 2012, 08:59

Hallo Hanspi,

mit 20W/5 Motoröl (auch schon im Zughandbuch aufgeführt) ist aus
meiner Sicht für den Primärantrieb und Getriebe die beste Lösung
für die Schmierung und Geräuschdämmung der sonst rasselnden
'Werkzeugkiste' hinter dem rechten Motordeckel gefunden.

(4 Liter gibt es immer mal wieder für knapp unter 20 € im Angebot
bei Tante Louise)


3 Grüße

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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Hanspi » Sa 12. Mai 2012, 09:13

hi norbert

Norbert hat geschrieben:.... mit 20W/5 Motoröl .....


ist das das gleiche wie 20w50 ...?

hab beim letzten ölwechsel letzte woche castrol 10w40 verwendet und dafür mehr als € 50 alleine fürs öl bezahlt :x . werde jetzt erstmals den ölverbrauch genau kontrollieren und wenn alles ok ist demnächst nochmals einen ölwechsel planen und gleichzeitig den ölfilter wechseln.

viele grüsse in den norden
hanspi
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Norbert » Sa 12. Mai 2012, 11:06

Hallo Hanspi,

natürlich hast Du recht (die '0' ist wohl irgendwie verdampft) mit 20W-50.
Ölsorten sind wohl eher eine 'Glaubenfrage' solange man nicht inRichtung
synthetisches Schmiermittel geht, denn das riecht zwar super aber der XS
tut man mit dem 'Parfüm' keinen Gefallen damit.

(in meiner 'Apotheke' steht noch 1 L Formula RS falls der Sprit mal stinkt...) :D :D



3 Grüße aus dem relativen Norden

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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon tronkator » Sa 12. Mai 2012, 11:19

Hanspi hat geschrieben:wichtig scheint mir, dass man beim schalten vom 1. in den 2. gang die tourenzahl nicht (zu stark) abfallen lässt sondern den oberen gang unmittelbar nach dem ziehen der kupplung mit gefühl eindrückt.


ganz genau auch meine erfahrung! flutscht dann einfach besser, weil geringere u/min-abweichungen zwischen den antriebswellen herrschen (reime ich mir so zusammen).

10W40 dürfte ne gute lösung sein, für kalte wie auch warme tage, laut datenblatt sommer 20W40, winter 10W30. egal was: immer mineralisch! 20W50 wär mir in kalten zeiten zu träge, was die erwärmung angeht, aber die olle rasselbank leiser zu machen, ist auch was wert. probiern geht über studiern.
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Re: ich will nicht warten bis es zu spät ist...es geht um den 2.

Beitragvon Hanspi » Sa 12. Mai 2012, 15:07

hallo zusammen

danke für die erklärungen! wahrscheinlich ist das, was mich beschäftigt, jedem hier längst klar, ....während ich noch nicht mal den unterschied zwischen mineralischem und synthetischen öl kenne.... *schäm* :oops:

hab mir natürlich diesbezüglich nichts (böses) überlegt und offenbar voll daneben gegriffen:
Bild
http://www.castrolmoto.com/de/products/power1_racing.php

scheint auf jeden fall synthetisches öl zu sein.... hab ich jetzt ein problem :?: kann das ein grund für (massiv) hohen ölverbrauch sein :?:

gggrrruuusss
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