Sie will nicht mehr anspringen

Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » So 30. Jun 2013, 09:51

Moin Moin,

das orangefarbige Kabel am 8-fach-Stecker gehört unter das gelbe. Den Fliehkraftregler kann man verkehrt zusammenbauen, nämlich (das Nockenteil) um 180° verdreht. Dann geht das mit den Fehlzündungen los und springen will sie nicht. Ist da ein bißchen mimosenhaft ;)

Wenn der Motor beim Gasgeben ausgeht, kann das aber auch an der Vergaseranlage liegen. Choke? Manche brauchten auch erstmal eine Minute zum 'Warmlaufen', bevor sie Gas annehmen. Sicher eine Einstellungssache, aber eher an den Gasern.

Unter 'im Takt wieder stecken' kann ich mir gerade nichts vorstellen ...

Viel Erfolg bei der weiteren Suche

Gruß
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon onkelheri » So 30. Jun 2013, 23:36

Klaus-Dieter,
er hat soviel Druck das der Anlasser den Motor nicht rumdreht :mrgreen: ich schätze Zündung zu Früh ...

Nun gut ... das Verdrehspiel des Fliehkraftreglers ist ja lösbar: die Zündfolge ist nun auch klar und wenn Zylinder 1 im Zünd OT steht sollte die "Zündnocke" auf "8 Uhr" stehen ... verdreht würde sie auf "2 Uhr" stehen ..aber da ist kein Pickup ... :roll:

Ich hoffe die Unterdruckschläuche sind montiert (& dicht) und die Kappe auf dem mittleren Zylinder gesteckt ...

Sonst gibt es hier irgendwo meine Telefonnummer :-)

Gruß Heri
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » Mo 1. Jul 2013, 13:09

Hi,

ah ja, jetzt versteh' ich 'stecken bleiben'

Und ja, klar stimmt das mit dem Pickup nicht überein, man muß es aber erstmal merken ;)

Gruß
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Quino » Sa 6. Jul 2013, 21:59

Kann wohl erst am Dienstag mal wieder ein paar Stunden wieder an die XS, dann werd ich mir nochmal den Fliehkraftregler und die Vergaser ansehen, hab mal die Zuendkerzen rausgeachraubt, nachdem sie ja kurz gelaufen ist und siehe da, erster und zweiter Zylinder schwarz, dritter Zylinder weiß, hab mich schon be8m Zusammenbauen der Vergaser gewundert, dass bei gleicher Grundeinstellung der Gemischregulierduese die enden unterschiedlich lang raus schauen. Also nochmal die Duesen raus und irgenwie sehen die alle drei verschieden lang aus? Das ist ja wohl eher nicht normal?! Grüße Gerhard
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Quino » Sa 6. Jul 2013, 22:02

Oh man, schaut mal bitte nicht auf die Rechtschreibfehler in meinem letzten Beitrag! Kann momentan nur mit dem Smartphone ins Netz und da ist schreiben echt ne Tortur!
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon onkelheri » Sa 6. Jul 2013, 22:51

... Spitzen abgebrochen ?

Müssen dann evtl. ausgebohrt werden ...

Heri
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » So 7. Jul 2013, 10:46

Ausbohren kann leicht ins Auge gehen, weil die Spitze härter ist als das umgebende Gehäuse; wenn die Spitze innen übersteht, kann man sie besser ausdrücken. Ich habe mir vor langer Zeit mal ein Stück von einem Rohr abgeschnitten, knapp ein Zentimeter reicht. Das kommt in den Vergaserdurchlaß, ein Stückchen Blech oben auf das Loch für die Gemischschraube, Rohrzange so ansetzen, daß sie in das Rohr greift und oben auf das Blech. Das Rohr auf die Spitze balancieren , zudrücken und raus ist die Spitze. Ich muß mal gelegentlich ein Bild machen, aber dafür brauche ich 'ne dritte Hand ;)

Gruß
Klaus-Dieter

P.S. Rechtschreibfehler? Heute kann doch jeder seine Neue Rechtschreibung machen, merkt doch keiner :D
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon onkelheri » So 7. Jul 2013, 11:34

Das ist auch clever Klaus Dieter,

aber natürlich ist die Ausbohrmethode nicht "freihändig" zu vollführen - an anderer Stelle beschrieb ich die Verwendung einer alten, zentrisch, durchgebohrten Düsennadel als Bohrzentrierhilfe ... Fotos habe ich auch noch nicht gemacht ... bei nächster Gelegenheit ...

Und wenn der Bohrversuch vorher schon ins Auge ging: ... 4mm durchbohren und ein Stück Alu einpressen, verputzen und neubohren ...

Wer so einen Vergaserzombie rumliegen hat ... meldet euch !

Heri
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Quino » So 28. Jul 2013, 09:29

So, jetzt hatte ich endlich mal einen Tag zeit, um mich wieder um die XS zu kuemmern!
zwei der Gemischschraubenspitzen haben tatsächlich abgebrochen in den Löchern festgessen! Die Methode mit dem Ausdrücken hat zwar halbwegs funktioniert, allerdings saßen die Spitzen danach immer noch fest, entgegen der hier geäußerten Befürchtungen sind die Spitzen nämlich sauweich gewesen. Nach einer Stunde hatte ich,mit einer selbstgebauten Zange, die Spitzen endlich raus gedrückt! Also werde ich den Vergaser komplett mit neuen Nadeln und Dichtungen überholen und ne neue Zuendplatte plus Fliehkraftregler hab ich auch schon. Ebenso hab ich die Hilfsrelaisschaltung eingebaut! Also mal sehen, ob nach all dem dann endlich Land in Sicht ist!
Mir ist nur noch etwas anderes aufgefallen, wo mir vielleicht jemand ne Antwort drauf geben kann!? Da der Vergaser von meinem anderen Motor stammt (Mikuni 2) der Motor aber ein 64 PSer ist sind natürlich die Ansauggummis zu lang, kann ich einfach die kürzeren verbauen, passt das überhaupt mit dem Vergaser und kann ich in Zukunft den Zylinderkopf von dem 64er mit dem anderen Kopf tauschen oder muss ich dann noch andere Sachen ändern?
Grüße Gerhard
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » So 28. Jul 2013, 10:14

Hallo Gerhard,

leichtes Erwärmen der Vergasergehäuse hätte auch helfen können, die Spitzen raus zu bekommen. Anschließend den Gaser kopfüber auf eine Tischplatte klopfen. Aber Du hast es ja auch so geschafft, gratuliere. Vielleicht waren die Schrauben schon mal billige Ersatzteile, denn eigentlich ist das Messing relativ (!) hart.

Die Stutzen der 74 PS-Version haben 1 mm weniger Innendurchmesser, der Wulst zum Fixieren ist auch etwas anders, sprich weiter vom Ende weg. Mit sanfter Gewalt läßt sich so ein Stutzen aber am Zylinderkopf befestigen. Den kompletten Zylinderkopf der 74 PS-Version (schräge Anschlüsse für die Unterdruckschläuche) kannst Du auch verwenden, er sollte aber vollständig sein, d. h. mit Nockenwellen usw. Wenn Du es ganz gut mit dem Moped meinst, kommt jetzt auch noch das große Luftfiltergehäuse und die Auspuffanlage (Kennzeichen 1T5 mit Unterstrich) von der 74er.

Bezüglich Zündanlagen hier noch ein Hinweis: Volker Sachse ist kürzlich tödlich verunglückt, es ist nicht sicher, daß man an die von ihm gebauten Zündanlagen nochmal rankommt.

Gruß
Klaus-Dieter
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