Verkabelung späte elektronische Zündung

Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon nanno » Mi 6. Jun 2018, 10:02

Sagt mal Leute,

ist die späte elektronische Zündung (also die OHNE Fliehkraftregler) identisch verkabelt wie die ältere Variante?

Sollte ich im Sommer auf eine Ignitech umsteigen, möchte ich nämlich beide Fliegen mit einer Klatsche erledigen. (Mein Fliehkraftversteller schwächelt ein bisserl - so wie die meisten, die ich bis jetzt in der Hand hatte.)

Danke
Greg
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon Klaus-Dieter » Mi 6. Jun 2018, 12:44

Hallo,

die Hauptunterschiede zwischen den Originalzündanlagen sind in dem Yamaha-Blatt "Modelländerungen 1978" (Unter Technik in triples.de) beschrieben. Zunächst mal sind andere Zündspulen mit anderen Steckverbindungen montiert und dann natürlich die Leitungen zur Zündbox, die ja bei Kontaktzündung fehlt. Ach ja, auch die elektronische Zündung hat noch den Fliehkraftregler. Es gab wohl in Amiland ein 850er Modell mit elektronischer Anpassung der Zündkurve.

Gruß
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon nanno » Mi 6. Jun 2018, 15:05

Servus Klaus-Dieter,

um genau die gehts ja. Um die späte elektronische Zündung OHNE Fliehkraftregler, wie ich von Kontakt auf elektronische Zündung umbaue weiß ich schon bzw. hab ich schon gemacht. Mir gehts nur um die Unterschiede zwischen den beiden elektronischen Zündungen. Mir gehts darum, ob ich das einfach so umstecken kann.
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon Arne » Mi 6. Jun 2018, 18:10

Ja,man kann die Xs 850er Anlage ohne Fliekraftregler komplett austauschen. Die Belegung vom Kabelbaum zum Steuergerät ist gleich. Es unterscheidet sich allerdings die Anschlüsse zur Grungplatte. Bei den 750ern haben diese 8 Anschlüsse im Steuergerät, und die ohne Fliehkraftregler nur 5. Du kannst bei deinem Fliehkraftregler allerdings auch erst mal die Federn Tauschen und schauen ob er wieder geht.
Schöne Grüsse Arne
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon nanno » So 10. Jun 2018, 19:54

Servus und danke, das war die Information, die ich gebraucht hab. Eine Zündgeber ohne das Fehlerpotential des mech. Verstellers macht halt die Ignitech erst richtig interessant, sonst begrenzt man sich selber gewissermaßen.
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon Wernersen » So 8. Jul 2018, 21:34

Hi zusammen,

die Box mit elektronischer Verstellung gab's an der amerikanischen 850er "Midnight Special" und ist sehr selten. Es wurde aber nicht nur die Box geändert, sondern auch nochmals die Zündspulen (haben eine andere Nummer).
Kommt wahrscheinlich daher, dass im Leistungsteil der Box jetzt pro Zylinder ein Transistor schaltet, während das früher eine Reihenschaltung aus Thyristor (einschalten pro Zylinder) und einem gemeinsamen "Fußpunkt"-Transistor (ausschalten für alle drei Zylinder) erledigt hat. Damit fallen etwa 1V Verlustspannung weniger an den Halbleitern ab, weshalb man die Spulen "neu berechnet" hat.
Neue Box mit alten Spulen kann grundsätzlich laufen, aber ich vermute, dass es Probleme am unteren (oder oberen=) Drehzahl-/Leistungsende geben kann/wird.
Gruß
Uwe Werner
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Lerne aus den Fehlern anderer, Du wirst nicht alt genug sie alle selbst zu machen.
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon nanno » Do 19. Jul 2018, 06:47

Danke für den Hinweis Uwe. Ich hab mal ein paar Uni-Kollegen in den Estados Unidos auf die Jagd geschickt und ihnen ein Mail geschickt, was ich alles brauche.

(Für die Menschen mit Kopfkino: Da läuft jetzt ein schon fast stereotyper Wissenschaftler Mitte 50 mit weißem Mäntelchen und Halbglatze über irgendwelche Schrottplätze in Arizona und zeigt auf Sachen und macht "Ah" und "Oh" Geräusche. :lol: )
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Re: Verkabelung späte elektronische Zündung

Beitragvon nanno » Fr 29. Mär 2019, 19:54

Nur um sicher zu sein:

TID-03-02 ist dann die richtige Zündbox für die Verwendung OHNE Fliehkraftversteller?
(Hat nur 5 statt 8 pins im linken Stecker)

Schon gefunden: TID-03-03 ist die Zündbox zur Verwendung OHNE Fliehkraftversteller.

Danke
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