Fliehkraftversteller fetten

Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon Elefant » So 25. Feb 2024, 08:36

Hallo Tripler,
die Saison beginnt und im Rahmen der Schmierung wollte ich mal den Fliekraftversteller nach Repbuch schmieren. Also den Verstellnocken und die Drehpunkte der Fliehgewichte (E-Zündung). Im Buch steht leichtes Fett verwenden. Was nehmt ihr so für Produkte dazu?
Drei Grüße ;)
Chris
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon steamhammer » So 25. Feb 2024, 11:23

Hallo,
beste Erfahrungen habe ich mit Silikon-Armaturenfett (Hahnfett) gemacht,
trocknet nicht aus und verhärtet nicht, Temperaturbereich -40 bis
+ 200 Grad. In jedem Baumarkt in unterschiedlichen Tubengrössen erhältlich.

Gruss aus dem Weserbergland
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon Elefant » Mo 26. Feb 2024, 12:11

Ah, ok sowas hab ich da. Daran hätte ich nicht gedacht.
Jetzt habe ich aber doch noch was in der englischen Ausgabe dieses "Yamahas ownershop workshop manual" gefunden. Dort wird molybdändisulfidhaltiges Fett empfohlen. Anderswo hatte ich das noch nicht gesehen. Das klingt mir auch nach einem ganz guten Plan.
Drei Grüße ;)
Chris
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon H_Wernersen » Mo 26. Feb 2024, 20:39

Hallo Elefant,
wie viele km hat Dein Fliehkraftregler auf dem Buckel ? Wenn Du schon mal dran bist, kannst Du prüfen, ob die Federn ausgeleiert sind. Falls das so ist, haben wir neue Federn mit Clips für 3,- € im Programm.
Schick mir eine Mail, falls Du die haben möchtest.
Gruss
Harald
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon Elefant » Do 29. Feb 2024, 22:01

Hallo Harald,
ja der hat jetzt ziemlich genau 150.000 runter und is ziemlich im A... Federn sind fertig (daher Lief der Motor im Standgas auch extrem unrund) und ich hab vermutlich auch etwas zuwenig geschmiert die Fliehgewichtsbolzen :roll: daher solls beim nächsten Mal eben etwas besser werden ;)
Die Federn+Clips hatte ich mir schon mal früher von euch bestellt und jetzt rausgholt. Allerdings kommt es mir so vor, als ob die eine Windung zu viel hätten und daher schon im Neuzustand fast auf die gleiche Länge kommen wie die ausgeleierten alten. Die Fliehgewichte liegen jedenmalls im montierten Zustand nicht wirklich unter Spannung an, sondern lassen sich bei Drehung des Nockens ein paar mm zur Nockenachse ohne Kraft anheben. Das würde dann ja auch schon zu mehr Früzündung im niedriegen Drehzahlbereich/Standgas führren würde ich denken.
Bei meinem guten gebrauchten Fliehkraftversteller liegen die Fliegewichter jedenfalls satt unter Spannung an der Welle an.
BTW ich hab das Elektronikzünddingens, also den neueren Versteller.
Zuletzt geändert von Elefant am Sa 2. Mär 2024, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
Drei Grüße ;)
Chris
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon H_Wernersen » Sa 2. Mär 2024, 20:06

Hallo Chris,
da kann was nicht stimmen, ich habe schon ca. 10 Fliehkraftregler überholt und immer lagen die Gewichte an.
Vielleicht opferst Du mal ein paar Euro Versandkosten und schickst mir das Teil mal zu.
Ausgeleiert bedeutet übringens nicht unbedingt, dass die alten Federn länger sind. Es geht auch die Spannung
in der Feder teilweise verloren.
Gruss
Harald
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon Elefant » Do 7. Mär 2024, 08:00

Hallo Harald,
das Angebot nehme ich gerne an. Kannst mir ja mal per PN schreiben wo ich es hinschicken kann.
eine Sache ist mir bei meinem guten Fliehkraftsteller (jetzt eingebaut) aufgefallen. An den Fliehgewichten is an der Anlagefläche zur Nockenachse so eine vlt 2mm dicke Schicht die aussieht wie aus einem anderen Material, so wie Graphit oder so. Schmutz scheint es nicht zu sein, da es sich nicht entfernen läßt. Ist das normal? Der alte Fliehkraftsteller hat das nicht.
Drei Grüße ;)
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon H_Wernersen » Mo 11. Mär 2024, 23:01

Hallo Chris,
ich habe in meinem Fundus tatsächlich auch einen Fliehkraftregler gefunden, der so eine Art schwarze Beschichtung an den Gewichten hat.
Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht. Es scheint aber dann auch kein Einzelfall zu sein.
Gruss
Harald
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon Wernersen » Do 4. Apr 2024, 12:09

Hallo zusammen,

hier vllt. noch als Ergänzung:
Neben den Federn können auch die Aufnahmelöcher der Gewichte (bei hohen km-Leistungen extrem) ausgeschlagen/-franst und "unrund" sein.
Dann lösen neue Federn das Problem ggf. nur teilweise.
Meine Versuche die "Langlöcher" wieder rund(er) zu bohren/fräsen hatten - wegen des sehr harten Materials der Gewichte - nur bedingt Erfolg.
Gruß
Uwe Werner
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Lerne aus den Fehlern anderer, Du wirst nicht alt genug sie alle selbst zu machen.
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Re: Fliehkraftversteller fetten

Beitragvon Elefant » So 7. Apr 2024, 19:10

Hallo Uwe,
ja das kann ich mir vorstellen mit den Langlöchern. Die sind ja schon ein spezieller Stahl diese Gewichte. Bei mir waren die Paß-/Anlaufscheiben die darunter und drüber gelegt werden, bevor die Sicherungsscheibe kommt, auch so langlochartig eingelaufen. KM-Leistung meiner XS ist >150000 wovon ich seit 2016 etwa 60000 selbst gefahren bin.
Zumindest hab ich jetzt verstanden, dass die neuen Federn an einem Ende mit der Kneifzange etwas abgeschnitten werden müssen für die Montage durch das Auge der Fliehgewichte. Dann passen die nachgefertigten Federn auch von der Länge, so dass es gut an der Nabe anliegt im Ruhezustand.
Zuletzt geändert von Elefant am Do 11. Apr 2024, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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