Hallo,
grundsätzlich läßt sich mit Gefühl fast alles schweißen, ohne daß Löcher reingebrannt werden. Ist natürlich auch Übungssache. Das letzte Mal habe ich vor rund 20 Jahren einen SR-Tank schweißen müssen, der an der hinteren Befestigungslasche eingerissen war. Seitdem schweiße ich mangels anderem Bedarf an Autos und anderen Blechen. Gelernt habe ich das nicht, einfach ein passendes Blech aus meiner Schrottkiste und so lange zerschnitten und wieder geschweißt, bis es mir gefiel
Ach doch, einen Tank für meine BMW hatte ich auch mal schweißen müssen, aber das war heikel. Der hatte nämlich etliche Löcher im Millimeterbereich, die kleinen Löcher habe ich eins nach dem anderen zugepunktet und glattgeschliffen, bis nichts mehr rauskam. Da habe ich ein dickes Kupferblechstück an einer Stange von innen gegengehalten (pappt nicht mit an und leitet die Wärme ab).
Das Blech des Tanks ist ja so dünn auch nicht, allerdings würde ich keine Muttern aufschweißen. Die Schadstelle pro Heftpunkt wird viel zu groß und hinterher muß ja alles wieder abgeschliffen werden. Da du ja schon am Tank gelötet hast, dürften keine brennbaren Gase mehr drin sein
Manche füllen ihren Tank vor dem Löten/Schweißen mit Wasser,, ich bin da nicht für. Aber es kühlt natürlich und führt Wärme schnell ab.
Nimm dir einfach ein paar U-Scheiben und ein Stück altes dünnes Blech und schweiße die U-Scheiben hochkant drauf, das braucht keine 'Schweißwurscht'. Wenn du da keine Löcher brennst, trennst du sie mit einer dünnen Trennscheibe wieder ab und kannst sie am Tank wiederverwenden. Deine Gewindestange biegst du an einem Ende zu einem Haken, der in die U-Scheibe paßt, das Gewicht und oben eine oder mehrere Muttern daruf und los geht es. Die Gewindestange hängst du einfach nacheinander in die U-Scheiben und klopfst Stückchen für Stückchen die Beule raus.
Gruß,
Klaus-Dieter