Sie will nicht mehr anspringen

Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Quino » So 6. Jul 2014, 15:43

Hallo Klaus-Dieter,
leider gibts nichts Neues, ich kann Onkelheri nicht erreichen, wegen meiner Vergaser! Hab es schon per PM und Telefon versucht.
Und nein, der Nocken und der Versteller sind gecheckt und sind die Richtigen, aber ich gehe noch davon aus, dass wenn ich die Deckel getauscht habe, das Ganze endlich funktioniert. Wenn ich Heri nicht bald erreiche, werd ich wohl auf die Suche nach anderen, bezahlbaren Vergasern gehen müssen :(
Grüße Gerhard
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Norbert » So 6. Jul 2014, 20:31

Hallo Quino,

ist die Nase am Gehäuse mit der Markierung des
Verstellers wirklich mit dem linken Kolben auf OT?
Am besten mal die Nase mit Messuhr prüfen.
Der Passstift (Mitnehmer für die Versteller) in der
KW kann sich in die Bohrung der KW geschoben
haben und wäre der Zeitpunkt eher ein Glücksspiel.

Gruß Norbert
... heute schon gegrollt ? ...
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » So 6. Jul 2014, 21:06

Nanu, der Heri wird sich doch nicht in Luft aufgelöst haben, hoffe ich?! Vielleicht kurvt er noch auf seiner Hausstrecke herum (Nordschleife) und findet den Ausgang nicht ...

Die Sache mit den Paßstiften ist in vielen XS-Foren international bekannt, das einzige was hilft, ist wohl bei nächster Gelegenheit jede einzelne Bohrung zu vermessen und einen ausreichend langen Paßstift zu verwenden. Die Löcher sind wohl grundsätzlich etwas zu tief gebohrt. Ich jedenfalls habe das für mich so vorgemerkt.

Ich hoffe, daß es bald eine Erfolgsmeldung aus Mainz gibt.

Gruß
Klaus-Dieter
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Norbert » So 6. Jul 2014, 23:24

Hallo Klaus-Dieter,

das Problem mit dem eingedrückten Stift läßt sich kaum
lösen wenn der Stift erst mal bündig in die Presspassung
beim Anziehen des falsch sitzenden Fliehkraftreglers
reingedrückt ist. . .

Also immer gut aufpassen vor dem Anziehen der Schraube
und vorher den Fliehkraftregler etwas hin und her bewegen
damit der Stift wirklich in Nut sitzt.

Gruß Norbert
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » Mo 7. Jul 2014, 09:24

Stimmt, deswegen werde ich andere Stifte einsetzen, BEVOR mir das Malheur mal passiert. Bisher hatte ich nicht das 'Vergnügen'.

Wenn es passiert, ist Holland in Not, Versuche anderer Bastler mit Kleber, Magnet oder anpunkten mit Schweißgerät waren wohl nicht so erfolgreich. Ein Tipp, um 180° versetzt einen neuen Stift zu setzen, traue ich mir nicht wirklich zu. Bei dem geringen Wellendurchmesser sind ein paar Grad Abweichung mit meinen Mitteln kaum sicher zu vermeiden. Und dann hat man vielleicht das Problem wie Gerhard.

Gedankenblitz: Gerhard, hast Du vielleicht eine so behandelte Kurbelwelle??

Gruß
Klaus-Dieter
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Re: Sie will nicht mehr anspringen

Beitragvon Klaus-Dieter » Mo 14. Jul 2014, 19:59

Hallo,

ich habe mal spaßeshalber an einem Motor, den ich sowieso offen habe, nach dem Stift geschaut. Die Bohrung ist ca. 8,5 mm tief, nur am Ende von der Bohrerform konisch vertieft, der Stift 8 mm lang. Beim Hineindrücken des vorher gezogenen Stifts in die ölige Welle federte dieser wieder heraus. Warum? Weil die dahinter vorhandene Luft erst das Öl, welches ebenfalls in dem Loch ist, herausdrücken muß. Fest sitzt der Stift eigentlich nicht, er wird deswegen in dem Loch gehalten, weil beim Ziehen dahinter ein Vakuum entsteht, so lange wieder Öl um den Stift abdichtet.

Sicherheitshalber habe ich das an einer zweiten Kurbelwelle auch getestet, dasselbe Ergebnis. Mein Gedanke: Wenn ich das Öl aus dem Loch kriege, kann Luft eindringen und der Stift läßt sich mit einem Magneten ziehen. Gegen das Öl habe ich Bremsenreiniger genommen und etwas einwirken lassen. Dann einen kräftigen Neodym-Magneten und schon flutschte der Stift heraus. Vielleicht kann das mal jemand verifizieren? Eine andere Idee wäre, von innen mit einem ganz dünnen Bohrer eine Belüftungsbohrung vom Gewinde zum Sackloch zu bohren, von außen scheidet das wegen der Lauffläche des Simmerrings aus.

Ach ja, längere Stifte desselben Durchmessers verwendet Yamaha an der Fixierung der Nockenwellenzahnräder (Durchm 4 mm, Länge 10 mm). Damit wäre das Problem keins mehr.

Gruß
Klaus-Dieter
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